Digitalisiertes
Pavement Management

Durch Pavement Management nachhaltiger wirtschaften

Pavement Management System (PMS) ist ein System zur standardisierten Beurteilung der Erhaltungsnotwendigkeiten im Bereich des Straßenoberbaus. Unter Heranziehung einer Straßenzustandsprognose können optimale Lösungen und notwendige Erhaltungsstrategien erarbeitet werden.

Digitalisiertes Pavement Management ist ein automatisiertes System und kann von programmierter KI unterstützt werden. Offensichtliche Schäden können erfasst werden und dienen anschließend als effiziente Unterstützung für strategische infrastrukturelle Entscheidungsgrundlagen. Durch die Kategorisierung des jeweiligen Straßenabschnittes in ein Schulnotensystem (Note 1 bis 5), wissen die StraßenerhalterInnen im Mittelwert über den Zustand des gesamten Systems Bescheid und können treffsichere langfristige Erhaltungsfinanzierungen einleiten.

Digitales Pavement-Management ist die Basis für ein erfolgreiches Asset-Management (Vermögensverwaltung) für Gemeinden, Verbände und andere öffentliche und private Straßen- und Wegeerhalter.

Warum verwendet
HOMIT diese Technologie?

Mit Pavement-Management hat man ein Planungs- und Kategorisierungstool, um das gesamte Straßennetz LIVE im Blick zu haben und somit die Möglichkeit, die Lebenszeiten der Infrastruktur gezielt zu verlängern und positive Zustandstrends zu erreichen. Straßenerhaltung muss mittel- bis langfristig gedacht werden, um die Lebenszykluskosten gering zu halten.

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Treffsichere Wahl des passenden Pavement-Management-Systems

Wir suchen für Sie das passende System für Ihre strategische Straßenbauplanung. Ziel ist es, zuerst das Gesamtstraßennetz zu beurteilen und dann im Rahmen des wiederkehrenden Jahresbudgets, einen passenden Mix von akuten Sanierungen, geringfügigen Instandhaltungen und Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Diese Herangehensweise erhöht mittel- und langfristig das Qualitätsniveau Ihres Infrastruktursystems. Vor allem sind es oft nur geringe Vorsorgemaßnahmen bei diversen Schadensmustern oder Mängeln, die einen Straßenkörper langlebig machen.

Kostengünstiges Verfahren in der Konzeptionsphase

Durch Pavement Management kann man sich nicht grundsätzlich einen Straßenbauexperten für die Planung oder Projektleitung sparen. Sondern man hat dabei ein Tool, um das Gesamtsystem im Überblick zu haben. Dabei gelangen nicht nur die ganz schlechten Straßen im Focus. Speziell die durchschnittlichen Wege, die allgemein wenig Aufmerksamkeit erregen, welche beispielsweise langsam erste Risse bekommen oder geringfügige Ausmagerungen am Belag aufweisen, werden erfasst. Straßen mittleren Qualitätszustandes, die den Großteil des Netzes ausmachen, müssen vermehrt im Blick behalten werden. Diese müssen instandgehalten und beobachtet werden. So können plötzliche Frostschäden verhindert und die Lebensdauer des Gesamtnetzes verlängert werden.

Standardisierte Bewertung des Straßen- und Wegezustands nach Schulnotensystem

Weg von subjektiven Entscheidungsgrundlagen in der Straßenerhaltung. Standardisierte Bewertungsmuster liefern objektive Entscheidungsgrundlagen und treffsichere Maßnahmenkataloge. Nach Richtlinien definierte Schadensmuster liefern im Schulnotensystem die Bewertung der Straße. Die meisten oberflächlichen Schadensbilder haben deren Ursprung im Untergrund oder im Unterbau. Gestützt auf die Vorgaben der jeweiligen Straßenbaurichtlinien können anschließend die richtigen Sanierungsmaßnahmen vom Straßenbaumeister angeboten und ausgeführt werden.

Erstellung von Dringlichkeitsreihungen

Standardisierte transparente Schadensbilder und -muster im Schulnotensystem lassen automatisch auf die Dringlichkeit der Sanierungsmaßnahme rückschließen. Nicht nur der Grad des Schadens oder Mangels sind entscheidend für die Investition von Straßenbaumaßnahmen. Andere Aspekte wie Verkehrsaufkommen, Wertigkeit des Straßenzuges (Gewerbegebiet, Versorgungsgebiet, Landwirtschaft, Schulweg, etc.) sind wichtige Parameter und liefern Entscheidungsgrundlagen. Digitalisiertes Pavement Management ist Grundlage für die standardisierte Auswertung Ihres Straßensystems. Die Bewertung erfolgt tabellarisch und planerisch auf Übersichtslageplänen.

Flexible Arbeitseinteilung durch Digitalisierung

Digitales Pavement Management kann, je nach verwendetem System vom Personal der Straßenbetreiber selbst, genauso auch von Planern oder ausführenden Unternehmen als Planungs- und Dokumentationstool angewandt werden. Die Auswertung erfolgt sehr schnell, teilautomatisiert und kann beispielsweise nach besonderen Ereignissen, wie erhöhtes Verkehrsaufkommen oder Unwetter, jederzeit verwendet werden und als Planungsgrundlage in der Konzeptionsphase herangezogen werden.

Kategorisierung der Straßen- und Wegetypen

Je nach durchschnittlichem täglichem Verkehrsaufkommen, werden Straßen und Wege in der Planungsphase bemessen und ausgebaut. Auch im Sanierungsverfahren muss die passende Dimensionierung und Oberbaubemessung durchgeführt werden. Möglicherweise kann sich die Wertigkeit eines Verkehrsweges über die Zeit verändert haben. Verkehrszählungen liefern Aufschluss darüber. Veränderte Kategorisierungen und Umplanungen des Verkehrsraums können durch die Forcierung von Rad- oder Mischverkehr, Begegnungsflächen, Ökologisierung, Verkehrsberuhigung oder andere Trends hervorgerufen werden. Tonnenbeschränkungen oder veränderte Geschwindigkeiten verlangen angepasste Oberbaubemessung.

Häufige Fragen zu
Digitales Pavement Managent

Die endgültige Entscheidung über die technische Ausführung bleibt immer bei der verantwortlichen bzw. legitimierten Stelle. Verkehrsplaner, Ziviltechniker, Geotechniker und Fachunternehmen sind die befugten Planungs- und Ausführungsunternehmen. Ziel ist es, vorbeugend das Straßensystem zu verbessern. Kaputte Straßen sind nicht unbedingt im Focus, sondern die Verlängerung der Lebensdauer des intakten Systems.

Vor allem nach dem Winter, nach den Frost-Tauperioden, oder nach Ereignissen erhöhten Verkehrsaufkommens, wie zum Beispiel bei Baustellenverkehr oder nach Veranstaltungen, sind Befahrungen zur Dokumentation sinnvoll.

Nein, ein gezielter Ortsaugenschein durch Fachpersonal kann nicht ersetzt werden. Man kann nur versuchen standardgemäße Mangelerscheinungen automatisiert zu dokumentieren und in das Bewertungssystem einzupflegen.

Das bedeutet vorwiegend das Schaffen von digitalisiertem offenen Datentransfer durch einheitliche Datenformate im IFC-Format (Industry Foundation Classes) und BCF-Format (BIM Collaboration Format). Starke Fokussierung auf transparente Qualitätssicherung und vermehrten Einsatz von Mensch-Maschinen-Anwendungen.

Bauen 4.0 bedeutet auch effektives Zeitmanagement, digitale Kommunikation und vernetzte Prozesse bei Planläufen und aktuelle Vermessungsdaten.

Philosophie

Voll im Trend sein, fleißig tüfteln und umsetzen ist die Devise. Scharf kalkulieren, mutig ausprobieren und die Extrameile gehen. Aus Fehlern lernen und daraus profitieren.

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Leistungen

Planung, Investition, Ausführungsarbeiten, Instandhaltung und Instandsetzung, Sanierungs- und Abbrucharbeiten, Recyclingmöglichkeiten und Abfallmengen quantifizierbar machen.

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Über HOMIT

Wir sind ein planendes Baumeisterunternehmen für Digitalen Ökotechnischen Verkehrswegebau und branchenverwandte Geschäftstätigkeiten im Berechtigungsumfang des § 99 Abs 1 GewO.

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